Kleine Hinweise für den Rezeptbaukasten

Jeder steht manchmal völlig planlos in der Küche und hat keine Ahnung, was er kochen soll. Ich nehme mir dann ein einfaches Konzept zur Hand, mit dem ich mir mein Rezept baue... wie? Lest es einfach hier nach.

Hallo ihr Lieben,

wie baut man sich selber ein richtig gutes Rezept? Das ist gar keine so einfache Sache... Vor allem wenn man mal wieder überhaupt keinen Plan hat, was man eigentlich will. Deshalb möchte ich euch heute eine Vorgehensweise präsentieren mit der ihr selber Rezepte basteln könnt - eine Art Baukasten, wenn man es so will.

Zutaten

Beginnen wir mit der Zutatenauswahl, die ist in der Regel das schwierigste, gerade wenn man frisch einkaufen war. Überlegt erst, was ist mein Budget für diese Mahlzeit, z.B. 500kcal. Wählt dann 1 Lebensmittel aus, dass ihr unbedingt essen wollt - z.B. ein Stück Fleisch, eine Portion Fisch, ein Joghurt - was auch immer ihr essen wollt.

Als nächstes überlegt ihr, wie ihr dieses Lebensmittel verarbeiten wollt und ob ihr dafür Zutaten braucht - z.B. Öl, wenn ihr es braten wollt oder Früchte, wenn ihr den Joghurt damit aufpeppen wollt.

Nehmt nun euer Budget und zieht alle bereits ausgewählten Lebensmittel davon ab. Das restliche Budget füllt ihr nun mit möglichst frischen Lebensmitteln auf. Beginnt dabei mit Sachen, die schnell weg müssen und nehmt dann was auch immer zu euren Zutaten passt. Neben Obst und Gemüse, kann dass auch Käse zum überbacken, Frischkäse oder Mehl zum Soße binden, Gewürze oder alles was euch in den Sinn kommt sein.

Beachtet auch hier, wenn ihr etwas anbraten wollt, müsst ihr in der Regel Öl einrechnen. Damit sind wir auch beim letzten Punkt. Überlegt euch, wie ihr alles zubereitet - ob separat oder mit der 1. Zutat gemeinsam. Ich mach gern Eintöpfe oder in der Pfanne gebratenes. Da kann man alles in den Topf/ die Pfanne schmeißen und man hat wenig Aufwasch.

Aber auch Aufläufe oder ähnliches sind möglich. Manchmal mach ich auch aus einem Teil der Zutaten einen Teig und backe diesen dann in der Pfanne oder als Tassenkuchen in der Mikrowelle aus.

So entstehen übrigens auch viele der Rezepte, die ich hier poste. Ihr seht, es kann doch recht simpel sein. Achso, dieses Konzept funktioniert für alle Mahlzeiten, egal ob Frühstück, wo man sich sein eigenes Müsli baut, dem Salat zum Mittag oder der warmen Küche abends oder wie auch immer ihr für gewöhnlich esst XD.

Beste Grüße,

eure Kilopurzel